Breast Implant Illness

BII

Breast Implant Illness (BII): erkennen, verstehen und handeln

Was ist Breast Implant Illness?

Breast Implant Illness bezeichnet ein Spektrum von Symptomen, die einige Frauen nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten entwickeln. Diese Symptome können vielfältig sein und von Müdigkeit und Gelenkschmerzen bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen und Autoimmunreaktionen reichen.

Ursachen und Risikofaktoren 
Die genauen Ursachen von BII sind noch nicht vollständig verstanden. Diskutiert werden unter anderem immunologische Reaktionen auf die Implantate oder auf Substanzen, die aus den Implantaten austreten können. Risikofaktoren können genetische Prädispositionen sowie die Art und Beschaffenheit der Implantate sein.

Symptome und Diagnose
Die Symptome von BII sind vielfältig und können unter anderem chronische Erschöpfung, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Gedächtnisstörungen und Konzentrationsprobleme umfassen. Da es keine spezifischen Tests gibt, erfolgt die Diagnose oft durch Ausschluss anderer Erkrankungen.

Behandlung und Unterstützung
Die Behandlung von BII kann eine Herausforderung darstellen. Viele Betroffene berichten über eine Verbesserung der Symptome nach der Entfernung der Implantate. Wichtig ist eine individuelle Beratung und Betreuung.

Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe von Brustimplantaten können je nach Art des Implantats variieren, aber viele enthalten eine Kombination aus Silikonmaterialien und anderen Chemikalien. Hier sind einige der häufigsten Inhaltsstoffe, die in Silikonbrustimplantaten gefunden werden können:

  • Silikon: Dies ist der Hauptbestandteil sowohl der Hülle als auch des Gels in Silikonimplantaten.
  • Methyl Ethyl Ketone: Ein Neurotoxin, das in einigen Implantaten verwendet wird.
  • Cyclohexanon: Ein weiteres Neurotoxin, das in der Herstellung von Implantaten zum Einsatz kommen kann.
  • Isopropylalkohol: Wird oft als Reinigungsmittel oder Lösungsmittel verwendet.
  • Aceton: Ein Lösungsmittel, das auch als Neurotoxin eingestuft wird.
  • Polyvinylchlorid (PVC): Ein Kunststoffmaterial, das in einigen Implantaten verwendet wird.
  • Toluol: Ein potenzielles Neurotoxin und Karzinogen.
  • Dichlormethan: Ein Karzinogen, das in einigen Implantatmaterialien enthalten sein kann.
  • Ethylacetat: Ein weiteres Neurotoxin, das in der Herstellung verwendet wird.
  • Schwermetalle: Wie Blei und Platin können in einigen Implantaten enthalten sein

Breast Implant Illness ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem. 

 

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